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Orlando Bloom

[Schauspieler\in]

Orlando Bloom's Biografie

Orlando Bloom, der mit vollständigem Namen Orlando Jonathan Blanchard Bloom heißt, wurde am 13. Januar 1977 in Canterbury in der englischen Grafschaft Kent geboren. Seinen Namen verdankt er dem Lieblingskomponisten seiner Mutter Sonia Bloom: Orlando Gibbons, der im 16. Jahrhundert lebte. Sein Vater, Harry Bloom, lebte lange als Bürgerrechtler, Autor und Anwalt in Südafrika bis er mit seiner Frau nach England zog, wo dann erst seine Schwester Samantha, und dann zwei Jahre später Orlando zur Welt kam. Beide wurden sehr religiös erzogen. Als Orlando vier Jahre alt war starb Harry Bloom, woraufhin seine Mutter enthüllte, dass nicht er der biologische Vater von Orlando und Samantha gewesen war, sondern Colin Stone, ein enger Freund der Familie und gleichzeitig Orlandos Pate. Diese Verkündung stellte aber kein weiteres Problem dar, im Gegenteil, die Verbindung zu seiner Familie, Colin Stone eingeschlossen, wurde noch inniger.

Fasziniert von der Comicverfilmung "Superman" mit Christopher Reeves und Daniel Day-Lewis in "Der letzte Mohikaner", träumte Orlando schon früh davon Schauspieler zu werden. Seine Mutter förderte diesen Wunsch, daher zog er schon mit 16 Jahren nach London und stand für zwei Spielzeiten im "National Youth Theatre" auf der Bühne, bevor er ein Stipendium für die "British American Drama Academy" erhielt. 1997, im Alter von neunzehn Jahren, feierte er sein Leinwanddebüt in der Lebensverfilmung von Oscar Wilde, in der er einen Prostituierten des irischen Poeten spielte. Seine Leistungen in "Wilde" führte dazu, dass Orlando in die "Gulidhall School of Music and Drama" aufgenommen wurde. Während seiner Ausbildung dort spielte er in diversen Bühnenstücken mit, bis ein schwerer Unfall beinahe seine Schauspielkarriere beendet hätte. Er stürzte aus dem Fenster, fiel drei Stockwerke tief und brach sich den Rücken. Zunächst war nicht klar, ob er jemals wieder laufen könnte, aber die Operation verlief sehr gut und so konnte er zwei Wochen später das Krankenhaus auf Krücken verlassen.

Kurze Zeit später startete das weltweite Casting für Peter Jackson’s Verfilmung des J.R.R. Tolkien-Romans "Der Herr der Ringe", wo Orlando zunächst für die Rolle des Faramir vorsprach. Allerdings waren Jackson und seine Crew so beeindruckt, dass sie ihm die tragende Rolle des Elbenprinzen Legolas Greenleaf anboten. Für seine Rolle absolvierte Orlando ein spezielles Training, in dem er Bogenschießen, Schwertkampf, Reiten und die fließenden Bewegungsabläufe der Elben erlernte. Die nächsten anderthalb Jahre verbrachte er dann am Set von "Der Herr der Ringe" in Neuseeland. Diese Rolle, für die er im Jahre 2002 den Empire Award und den MTV Movie Award als bester Newcomer erhielt, war sein internationaler Durchbruch. Von den Leserinnen des Magazins "F.M." wurde er noch 2001 zu den "Sexiest Brit Actors" gewählt. Nach weiteren Filmproduktionen folgte 2003 "Fluch der Karibik", in dem er neben seinem Idol Johnny Depp spielte und der einer der erfolgreichsten Filme des Jahres wurde. Auch mit der Rolle des "Paris" in Wolfgang Petersens "Troja" konnte er an einem erneuten Kinohit mitwirken. Mit "Königreich der Himmel" folgte 2005 seine erste große Hauptrolle und weitere Filmprojekte stehen in den Startlöchern.

Momentan lebt Orlando, der Buddhist und seit 2002 Nichtraucher ist, mit seiner Hündin Maude sowohl in London als auch in Los Angeles und zählt zu den erfolgreichsten und gefragtesten Jungschauspielern. Do not copy!
Text © Judith Schumacher

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