Peter Jackson

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Geboren am 31.10.1961 („Halloween“) in Neuseeland zeigte sich Peter Jackson schon in früher Kindheit beeindruckt von Film und Fernsehen und den damit verbundenen Möglichkeiten. Die Werke des Stop-Motion Künstlers Ray Harryhausen und vor allem der Klassiker „King Kong“ – an dessen Remake er gerade arbeitet - prägten ihn, und so war sein Kindheitstraum „Special Effects-Mann“ zu werden. In seinem ersten, 1973 entstandenen Kurzfilm täuschen Löcher im Filmstreifen Maschinengewehrfeuer vor.
Der Einstieg ins Filmgeschäft ging nicht ohne Hürden vonstatten. Jackson jobbte nach der Schule bei einer Zeitung, kaufte sich schließlich eine 16mm-Kamera und konnte damit 1983 endlich sein „Alien“-Projekt starten. Die Dreharbeiten ziehen sich über vier Jahre, rund 17.000 private Dollar fließen in den Film. Liebevoll werden „Mom & Dad“ im Abspann als Produzenten genannt. Für die Fertigstellung erhält Jackson schließlich doch noch Mittel von der „New Zealand Film Commission“ und irgendwie gelangt „Bad Taste“ tatsächlich zu den Filmfestspielen in Cannes, wo er seine Uraufführung feiert. Das Ergebnis ist die schrägste, Science-Fiction-Splatter-Komödie, die die Welt je sah. Der Film gewinnt den „Gore Award“ des 17. Fantasy- und Sci-Fi-Festival Paris und avanciert rasch zum Kult.
Es folgen „Meet the Feebles“ – eine skurrile „Muppet-Show“ für Erwachsene und „Braindead“ (aka „Dead Alive“), womit er den Skurrilitäts- und Splattergrad auf die Spitze treibt. In diesem angeblich „blutigsten Film aller Zeiten“ wird das Blut allerdings zum Synonym der Sahnetorten aus alten Slapstick-Filme, die Jackson als Junge geliebt hat.
Langsam wird Jackson international bekannter und erhält größere Budgets. Mit „Heavenly Creatures“ erzählt er eine meisterhaft inszenierte „True Story“, Robert Zemeckis öffnet die Tür nach Hollywood und übergibt Jackson das Projekt „The Frighteners“.
Die Dreharbeiten finden jedoch wie immer in Neuseeland statt, wie immer ist Fran Walsh Co-Autorin am Script, und wie immer ist Weta Ltd., die Firma, die hinter den Spezialeffekten steht und bereits in „Heavenly Creatures“ Fantasie-Welten gezaubert hat, die vergleichbaren Hollywood-Filmen voraus sind.
Durch diese erfolgversprechende Partnerschaft wächst in Jackson der Entschluss „Herr der Ringe“ – ein Buch, das ihn schon in seiner Jugendzeit fasziniert hat – auf die Leinwand zu bringen. Viel Vorarbeit ist vonnöten, ein enormes Budget wird von Weta für Vorarbeiten verschlungen (die sich in späterer Folge jedoch Budgetschonend auswirken sollen). Miramax, die zugesagt haben, den Stoff in 2 Teilen zu verfilmen, bekommen kalte Füße und geben nur noch das Okay für einen Film. Das der Stoff darin nicht unterzubringen ist, ist allen Beteiligten klar, und für Peter Jackson gibt es nur ganz oder gar nicht. Zu dem Zeitpunkt als das Projekt gestorben scheint, führt er noch ein Gespräch mit New Line Cinema und trifft dabei auf Menschen, die seine Vision teilen. Sie gehen das Risiko ein und geben grünes Licht für drei Filme. Der Rest ist (Film-)Geschichte. Do not copy!