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Katharine Hepburn's BiografieKatharine Hepburn wurde am 12. Mai 1907 als Katharine Houghton Hepburn in Hartford, Connecticut als Tochter eines berühmten Chirurgen und einer Frauenrechtlerin geboren. Sie wuchs mit ihren fünf Geschwistern in sehr behüteten, aber doch auch strengen Verhältnissen auf und genoss eine ausgesprochen liberale Erziehung, was für die damalige Zeit – wie auch ihre gute Ausbildung – eher ungewöhnlich war. Vielleicht war sie deshalb später prädestiniert für Filme, in denen sie starke Frauen spielte. 1928 beendete sie ihr Studium an dem privaten Bryn Mawr College, wo sie Philosophie und Geschichte studiert hatte. Bereits mit 14 Jahren gab Katharine Hepburn ihr Schauspieldebüt am Broadway und konnte dort ihr Talent unter Beweis stellen. Allerdings machte sich Hepburn bei ihren Kollegen nicht gerade beliebt, denn sie hatte nicht nur in ihren späteren Filmen eine scharfe Zunge, sondern auch in ihrem Leben abseits der Bühne und des Films. 1928 heiratete sie den Börsenmakler Ludlow Ogden Smith, mit dem sie bis 1934 verheiratet war. Danach folgte eine langjährige Affäre mit dem legendären Howard Hughes. Später war sie heimlich mit Spencer Tracy liiert, den sie bei den Dreharbeiten zu „Die Frau, von der man spricht“ kennen gelernt hatte. Allerdings wollt sich Tracy als Katholik nicht von seiner Frau trennen, obwohl diese von der Affäre wusste. Die Beziehung zu Spencer Tracy währte 25 Jahre, bis Tracy 1967 starb. Die fünf Jahre zuvor hatten Katharine Hepburn und Tracys angetraute Ehefrau gemeinsam Spencer Tracy gepflegt. Hepburn tauchte trotzdem aus Anstand nicht bei der Beerdigung auf. Erst in ihrer Autobiographie „Ich – Geschichten meines Lebens“ aus dem Jahr 1991 gab sie die Liebesaffäre mit Spencer Tracy zu. Insgesamt haben Hepburn und Tracy in zehn – zum Teil unvergessenen – Filmen miteinander gespielt. Aber im Jahr 1932 gab sie zunächst einmal ihr Filmdebüt – und das gleich mit einer Hauptrolle in dem Film „Eine Scheidung“. Erstaunlicherweise wollte Katharine Hepburn gar nicht weg vom Broadway und forderte deshalb eine Phantasiegage für ihr Filmdebüt – allerdings war das Studio bereit, es ihr zu zahlen und so fand sie den Weg nach Hollywood. Ihre Unangepasstheit kostete Katharine Hepburn im Laufe ihrer Karriere viele Rollen; sie wurde oft bereits während der Proben gefeuert. Das störte sie allerdings nicht weiter, da ihr Hollywood ohnehin nicht sonderlich wichtig war. Für ihren dritten Film, „Das neue Gesicht“, erhielt sie dann auch schon den ersten von insgesamt vier Oscars – ein bisher unerreichter Rekord. Allerdings musste sie 34 Jahre warten, bis sie ihren zweiten Oscar erhielt: In dem Film „Rat mal, wer zum Essen kommt“ aus dem Jahr 1967 spielt Hepburn die Mutter einer jungen Frau, die einen schwarzen Mann nach Hause bringt, den sie heiraten möchte. Trotz der Thematik ist dies ein eher durchschnittlicher Film mit Katharine Hepburn. Bereits 1968 erhielt Hepburn ihren dritten Oscar für ihre Rolle in „Der Löwe im Winter“. Sie erhielt den Oscar gemeinsam mit Barbra Streisand für deren Rolle in „Funny Girl“. Den vierten Oscar erhielt Katherine Hepburn für ihre Rolle in „Am Goldenen See“. Auch ihr Filmpartner Henry Fonda gewann für seine Rolle in diesem Film einen Oscar. Katharine Hepburn war bis in die 90er Jahre als Schauspielerin tätig, obwohl sie in den letzten Jahren bereits von Parkinson gezeichnet war. Die Krankheit wusste sie aber gut in ihren Rollen einzusetzen – schließlich spielte sie ohnehin „alte Schachteln, die etwas daneben sind“, wie sie selber einmal über ihre späten Rollenangebote zu sagen pflegte. Wie hart im Nehmen die Frau war, kann man schon daran erkennen, dass sie bis ins hohe Alter selbst in den härtesten Wintern täglich in dem an ihr Haus angrenzenden See schwimmen ging. Katharine Hepburn starb am 29. Juni 2003 in Old Saybrook, Connecticut, an den Folgen einer Krebserkrankung und Parkinson. Do not copy! Text © Nicola E. |