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Tom Hanks' BiografieTom Hanks wurde am 9. Juli 1956 in Kalifornien, USA geboren. Tom hat noch drei Geschwister: Sandra Hanks (Autorin), Larry Hanks (Professor) und Jim Hanks (Schauspieler). Seine Eltern Amos und Janet Hanks ließen sich scheiden, als Tom fünf Jahre alt war. Tom wuchs daraufhin bei seinem Vater auf, der ständig von einem Ort zum anderen umzog. Der lockere Lebensstil seines Vaters (er wechselte häufig Job und Ehefrauen) hinterließ auch Spuren bei Tom. Als sich sein Vater in Oakland endlich niederließ, entschied er sich an der Highschool in Oakland für die Schauspielerei. Er begann zunächst im Schultheater und studierte schließlich Drama an der California State University in Sacramento. Hanks brach allerdings das Studium ab, um sich ganz seiner Schauspielkarriere zu widmen. Auf Jobsuche zog er schließlich nach New York. Vier Monate nach der Geburt seines Sohnes Colin (geb. 1978) heiratete Tom seine Studienkollegin Samantha Lewes. Die junge Familie zog daraufhin von New York nach Kalifornien, wo 1982 Hanks Tochter Elizabeth geboren wurde. Nach dem familiären Glück konzentrierte sich Hanks nun wieder auf seine Schauspielkarriere. Am Riverside Theater in New York hatte er bisher sich eher dem ernsteren Schauspiel gewidmet. Doch 1980 bekam er die Chance in der TV-Produktion "Bosom Buddies" mitzuwirken. Da der große Erfolg noch ausblieb, nahm Hanks sämtliche Angebote an, die ihm geboten wurden. Er hatte kaum noch Zeit für seine Familie und die Ehe begann zu kriseln. Seine eigene zerrüttete Kindheit noch in Erinnerung, setzte Tom alles daran, die Ehe zu retten. Letztendlich ließen sich Samantha und Tom dann doch scheiden. Aber noch heute hat er guten Kontakt zu Samantha und vor allem zu seinen Kindern. Kurz nach der Scheidung heiratete er seine langjährige Bekannte Rita Wilson, ebenfalls Schauspielerin. Mit ihr hat Tom zwei Kinder, Chester (geb. 1990) und Truman Theodore (geb. 1995). Hanks widmete sich schließlich wieder seiner Karriere zu und bereits 1982 gab er sein erstes erfolgreiches Kinodebüt in der Komödie "Splash - Eine Jungfrau am Haken". Er hatte eigentlich nur für eine Nebenrolle in dem Film vorgesprochen. Letztendlich spielte er neben Daryl Hannah die Hauptrolle. Kaum im Filmgeschäft angekommen, startete Hanks damit gleich seinen großen Durchbruch. Nach einigen weniger erfolgreichen Filmen folgte 1987 die Komödie "Big". Erneut konnte Hanks sein Talent für komödiantische Rollen zeigen. Das Publikum und seine Kritiker bestätigten das Talent und waren begeistert. Für die Darstellung des kleinen Jungen in einem Männerkörper gab es eine Oscar-Nominierung und einen Golden Globe. Die Entscheidung zum Kino zu gehen erwies sich als goldrichtig. Nach dem Blockbuster "Big" folgten überwiegend erfolgreiche Produktionen, in denen sich Tom große Sympathien und den Respekt der Kritiker, vor allem aber des Publikums verdiente. Die Liste der herausragenden Rollen, die Tom Hanks im Laufe seiner Karriere präsentiert, ist ellenlang. Und auch die Liste seiner Auszeichnungen und Nominierungen ist wahrlich beeindruckend. So erhielt Tom Hanks für seine schauspielerischen Leistungen in dem Drama "Philadelphia" 1994 eine Oscarnominierung und den Golden Globe Award. Bereits ein Jahr später räumte Hanks schon wieder ab. Für die Darstellung des "Forrest Gump" gab es den Oscar und den Golden Globe Award. Für Steven Spielbergs Kriegsfilm-Drama "Der Soldat James Ryan" hagelte es 1999 erneut eine Oscar-Nominierung und den Golden Globe Award. Außerdem wurde er 2000 für einen Acadamy Award für seine Rolle in "Cast away" vorgeschlagen, erhielt dafür eine Oscar-Nominierung und schließlich den Golden Globe. Der Gewinn des Oscars in zwei aufeinander folgenden Jahren gelang vor ihm nur Spencer Tracy. Aber auch die Produktionen, für die es keine Auszeichnungen gab, stellten herausragende Leistungen von Tom Hanks dar. Filme wie "Apollo 13", " Meine teuflischen Nachbarn", "e-m@il für Dich" oder die Steven King Verfilmung "The Green Mile" sind weitere Blockbuster in der Karriere des Superstars. Auch mit aktuellen Produktionen wie "Road To Perdition" oder die Steven Spielberg- Produktion "Catch Me If You Can" knüpft Tom Hanks nahtlos an seine Erfolge der Vergangenheit an. Und so ist es schon nicht mehr verwunderlich, dass Hanks 2004 der Bambi in der Kategorie "Film International" für seine Leistungen in dem computeranimierten Weihnachtsfilm "Polarexpress" verliehen wurde. 2006 folgte dann die Romanverfilmung von Dan Browns "Der Da Vinci Code - Sakrileg". Allerdings blieb der gewünschte große Erfolg in dem bekannten Mysteriedrama um Kirche, Glaube und Wahrheit aus. Zusätzlich konnte Hanks sich auch hinter der Kamera als Regisseur, Drehbuchautor oder Produzent verwirklichen. Für den Film "That Thing You Do" schrieb er das Drehbuch und übernahm die Regie. In dem Film übernahm auch sein Sohn Colin Hanks eine Rolle. Außerdem produzierte Hanks unter anderem "Der Polar Express", "My big fat greek Wedding " und die TV-Serie "Band of Brothers". Zahlreiche Projekte sind bereits geplant oder schon in der Produktion. Von Komödie über Drama, von Romantik zu Abenteuer, in jedem Genre ist der begeisterte Star Trek-Fan Tom Hanks ein Garant für Erfolg. Er stellt mittlerweile einen der gefragtesten Schauspieler Hollywoods dar und man muss sagen, dass er einer der wenigen Darsteller ist, der auch seine hohe Gage wert ist. Dass seine Filme stets erfolgreich sind, scheint den charismatischen Schauspieler nicht groß zu interessieren. Denn trotz seines beruflichen Erfolges bleibt ihm seine Familie stets das Wichtigste im Leben. Tom Hanks ist auf dem Boden geblieben und mit seinem sympathischem Wesen und einer riesigen Portion Talent brachte es ihm, neben einer beispielhaften Karriere, eine riesige Fangemeinde ein. Do not copy! Text © Meike Dieckmann |