Lance Henriksen

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Lance Henriksen wurde am 05.05.1940 in New York geboren. Weil seine Eltern sich scheiden ließen trampte Lance bereits mit 12 Jahren auf Güterzügen quer durchs Land.
Zunächst hielt er sich mit verschiedenen Jobs auf Farmen oder an Tankstellen über Wasser, bis er sich schließlich entschied, in New York eine Ausbildung als Stuntmen zu machen. Da Lance allerdings zu jung für den Job war, lernte er zunächst Töpfer und Keramiker. Mit 16 Jahren ergatterte Lance schließlich eine Statistenrolle in "The Life Of Ira Hayes" an der Seite von Lee Marvin. Nach diesem Auftritt war die Liebe zum Schauspiel geboren und mit Mitte 20 machte er dann schlließlich seine Schauspielausbildung. Henriksen studierte am berühmten Actors Studio in New York, bevor es ihn erneut auf die Bühne trieb. Kurz nach seiner Rückkehr nach New York spielte er die Hauptrolle in einer Off-Broadway-Produktion von Eugene O'Neills "Three Plays Of The Sea" und übernahm seinen ersten größeren Filmpart 1975 in Sidney Lumets berühmten Thriller "Hundstage" an der Seite von Al Pacino.

Als Freund von Regisseur James Cameron fiel er erstmals richtig in "Terminator" von 1984 auf. Weitere Rollen in namenhaften Produktionen wie "Alien 2-Die Rückkehr", "Near Dark" und "Alien 3" ließen sein Ansehen im Filmgeschäft steigen und brachten ihm Anfang 1996 die Hauptrolle als ehemaligen FBI-Agent Frank Black in der erfolgreichen Serie "Millenium" ein. 2005 war er schließlich zum dritten mal mit dem von H.R. Giger geschaffenen Alien auf der Leinwand zu sehen, die sich gegen Stan Winstons Predator in "Alien vs. Predator" behaupten mussten.

Was viele nicht wissen ist, dass Lance Henriksen bis zu seinem 30. Lebensjahr praktisch Analphabet war und zunächst in der Navy diente, bevor er sich der Schauspielerei widmete.
Lance lebt zur Zeit in Südkalifornien und hat zwei Kinder, Alcamy (geb. 1987) und Sage Ariel (geb. 1999). In den Jahren 1985 bis 1988 war er mit Mary Jane verheiratet, 1995 heiratete er Jane Pollack.

Lance Henriksen gehörte zweifelsohne zu den Schauspielern, die in zig Filmen auftreten, immer einen bleibenden Eindruck hinterlassen und dennoch namentlich kaum jemandem bekannt sind. Mit seinem markanten Äußeren, einem durchdringenden Blick, der einem durch Mark und Bein geht und seiner überzeugenden Kamerapräsenz ist der begeisterte Maler und Keramiker aus großen Produktionen sicherlich nicht mehr wegzudenken. Do not copy!